celica michi

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Jaaaa.. 😉!
Ich habe, seit das Auto in mein Eigentum ist – bin der zweite Eigentümer, damals mit 35.000 km übernommen – immer die Ledersitze und sämtliche Kunststoffteile komplett gepflegt,... seit 2008 durchgehend mit Sonax Cockpit Pflege 😊😊. Das eignet sich auch gut, um Gummischläuche wieder weich zu bekommen oder Gummitüllen und Auspuffgummis einzusetzen.

Mein Daily ist ein Volvo V70, ebenfalls aus dem gleichen Baujahr. Der hat inzwischen allerdings schon 500.000 km runter. Auch mit Lederausstattung – aber da knarzt es wirklich an allen Ecken im Innenraum. Das Leder ist komplett durchgesessen und aufgescheuert, obwohl Oberklasse. Ich denke, da wurde nicht viel Pflege betrieben.

Fazit/Schlussfolgerung: Alles, was Kunststoff und Leder ist, regelmäßig imprägnieren – dann hält das sehr lange oder kann zumindest sehr lange halten... 💪
der V70 das sind noch Autos bei guter Pflege halten die ewig ein Kollege von mir hatte auch so einen aber der war faul mit Bauklamotten gefahren und so das Auto auch aus runter gerockt . ich mach auch überall Silikon Spray ran an jede Buchse Fahrwerk ,Tür Dichtung und Öl an die Scharniere eben sich einfach mal ein Paar Minuten in der Woche für seine Fahrzeuge Zeit nehmen
 

CelicaTech

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der V70 das sind noch Autos bei guter Pflege halten die ewig ein Kollege von mir hatte auch so einen aber der war faul mit Bauklamotten gefahren und so das Auto auch aus runter gerockt . ich mach auch überall Silikon Spray ran an jede Buchse Fahrwerk ,Tür Dichtung und Öl an die Scharniere eben sich einfach mal ein Paar Minuten in der Woche für seine Fahrzeuge Zeit nehmen
Ja, das hatten wir ja mal glaub ich: Die Autoteile sind bei keiner Fahrzeugklasse – außer vielleicht bei PKW-Anhängern, warum auch immer nur da – wirklich auf Langlebigkeit ausgelegt. Und die kaum zumutbare Vorstellung, wie sich die Autohersteller das mit der Haltbarkeit vorstellen, wird, wenn überhaupt, irgendwo auf Seite 140 im Handbuch beschrieben (wo die die meisten sowieso nicht hinkommen, wenn es überhaupt gelesen wird) – wie zum Beispiel bei der Celica.


So wie die Bauteile behandelt oder konstruiert sind, muss man regelmäßig ran, wenn man lange Freude am Fahrzeug haben will. Und zwar wirklich am gesamten Auto – an allen Bauteilen, nicht nur an dem, was man auf den ersten Blick sieht. Wenn man es ernst meint mit dem langfristigen Erhalt, dann ist regelmäßige Pflege Pflicht!!


Warum ausgerechnet Volvo zu der Zeit – und auch bei einigen Modellen davor – so gut bei der Karosseriebeschichtung gearbeitet hat, keine Ahnung. Aber das haben sie bei den neueren Modellen natürlich auch wieder weggelassen. Tatsächlich gibt es aber keine Durchrostung – auch bei den älteren Modellen nicht. Deshalb sieht man diese Autos heute auch noch oft im ganz normalen Alltagseinsatz...
 
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Hatebreed09

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Ich bin ja in der Vergangenheit oft BMW gefahren. Achsmäßig hab ich immer Lemförder verbaut und darauf geschworen, dass würde ich heute allerdings auch nicht mehr machen, weil die qualitativ nachgelassen haben.
Allerdings kann ich euch sagen das ich 2018 einen 99er e39 540i gekauft habe. Er hatte damals 285000km auf dem Tacho und geschnurrt wie ein Kätzchen.
Die Abgasanlage, Dämpfer und Federn waren noch die, so wie er ab Werk ausgeliefert wurde.
Das waren noch zuverlässige Autos. Die R6 Motoren waren damals ab 200000km erstmal richtig eingefahren.
Ich hab für meinen Schwager vor etwas mehr als 2 Monaten einen Audi A4 1.8 Bausjahr 99 für 6000€ bei einem Händler gekauft. Der stand da, wie ab Werk. Optisch nur minimale Mängel. Das war die letzte Reihe, die noch Vollverzinkt war.
Heute kosten Neuwagen, egal ob Audi, BMW, Mercedes ein vielfaches mehr in der Neuanschaffung, als zu DM-Zeiten und die Probleme fangen schon mit deutlich weniger Laufleistung als früher an.
 

celica michi

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Ja, das hatten wir ja mal glaub ich: Die Autoteile sind bei keiner Fahrzeugklasse – außer vielleicht bei PKW-Anhängern, warum auch immer nur da – wirklich auf Langlebigkeit ausgelegt. Und die kaum zumutbare Vorstellung, wie sich die Autohersteller das mit der Haltbarkeit vorstellen, wird, wenn überhaupt, irgendwo auf Seite 140 im Handbuch beschrieben (wo die die meisten sowieso nicht hinkommen, wenn es überhaupt gelesen wird) – wie zum Beispiel bei der Celica.


So wie die Bauteile behandelt oder konstruiert sind, muss man regelmäßig ran, wenn man lange Freude am Fahrzeug haben will. Und zwar wirklich am gesamten Auto – an allen Bauteilen, nicht nur an dem, was man auf den ersten Blick sieht. Wenn man es ernst meint mit dem langfristigen Erhalt, dann ist regelmäßige Pflege Pflicht!!


Warum ausgerechnet Volvo zu der Zeit – und auch bei einigen Modellen davor – so gut bei der Karosseriebeschichtung gearbeitet hat, keine Ahnung. Aber das haben sie bei den neueren Modellen natürlich auch wieder weggelassen. Tatsächlich gibt es aber keine Durchrostung – auch bei den älteren Modellen nicht. Deshalb sieht man diese Autos heute auch noch oft im ganz normalen Alltagseinsatz...
ja alle Hersteller haben dazu gelernt wie man noch mehr Geld am Kunde verdient, mangelnde Qualität ist sehr verbreitet vor allem Deutsche Hersteller sind in der Gunst der Leute absolut gesunken wenn man einen Dacia kauft macht man wahrscheinlich weniger verkehrt als ein Deutsches Auto zu kaufen, der Verlust an Vertrauen als Kunde spiegelt sich auch mit dem Umgang der Kunden (und ich durfte es als Handwerker bei AUDI und BMW selber erfahren total abgehobene Gesellschaft bis zum Pförtner )aber auch bei Toyota ist auch nicht mehr alles so toll wenn ich meinen Avensis T27 mit meinen alten Carina vergleich am Avensis ist sind die Ganzen Fahrwerkteile schön am Rosten war bei meinem Carina nicht da waren Schrauben nach 20 Jahren wie gerade rein geschraubt
 

CelicaTech

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ja alle Hersteller haben dazu gelernt wie man noch mehr Geld am Kunde verdient, mangelnde Qualität ist sehr verbreitet vor allem Deutsche Hersteller sind in der Gunst der Leute absolut gesunken wenn man einen Dacia kauft macht man wahrscheinlich weniger verkehrt als ein Deutsches Auto zu kaufen, der Verlust an Vertrauen als Kunde spiegelt sich auch mit dem Umgang der Kunden (und ich durfte es als Handwerker bei AUDI und BMW selber erfahren total abgehobene Gesellschaft bis zum Pförtner )aber auch bei Toyota ist auch nicht mehr alles so toll wenn ich meinen Avensis T27 mit meinen alten Carina vergleich am Avensis ist sind die Ganzen Fahrwerkteile schön am Rosten war bei meinem Carina nicht da waren Schrauben nach 20 Jahren wie gerade rein geschraubt
Ja, das ist genau das, wofür Toyota steht: Wenn man sich anschaut, wie deren Autos gebaut sind – in richtig guter Qualität –, man sieht, dass sie sich bei Ausarbeitung und Haltbarkeit wirklich Mühe geben. Es gibt zwar keine großen Extras, es ist Massenproduktion, einfach gehalten und funktional. Aber man braucht kein spezielles Werkzeug, und das macht diese Autos so attraktiv – denn die Mehrheit der Leute braucht halt genau solche Fahrzeuge.

Also daher kann ich mir den weltweiten Erfolg gut erklären. Aber zu gut dürfen sie natürlich auch nicht bauen😅. Spätestens nach 15 Jahren – wenn man sich das hier so anschaut – soll der Kunde wohl, zumindest der der wenig Ahnung von Autos hat, schon mal gerne wieder kommen für ein Neues..😄
 
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Ich bin ja in der Vergangenheit oft BMW gefahren. Achsmäßig hab ich immer Lemförder verbaut und darauf geschworen, dass würde ich heute allerdings auch nicht mehr machen, weil die qualitativ nachgelassen haben.
Allerdings kann ich euch sagen das ich 2018 einen 99er e39 540i gekauft habe. Er hatte damals 285000km auf dem Tacho und geschnurrt wie ein Kätzchen.
Die Abgasanlage, Dämpfer und Federn waren noch die, so wie er ab Werk ausgeliefert wurde.
Das waren noch zuverlässige Autos. Die R6 Motoren waren damals ab 200000km erstmal richtig eingefahren.
Ich hab für meinen Schwager vor etwas mehr als 2 Monaten einen Audi A4 1.8 Bausjahr 99 für 6000€ bei einem Händler gekauft. Der stand da, wie ab Werk. Optisch nur minimale Mängel. Das war die letzte Reihe, die noch Vollverzinkt war.
Heute kosten Neuwagen, egal ob Audi, BMW, Mercedes ein vielfaches mehr in der Neuanschaffung, als zu DM-Zeiten und die Probleme fangen schon mit deutlich weniger Laufleistung als früher an.
Ich hab das Gefühl, so richtig ehrliche, leidenschaftliche Begeisterung für Autos findet man eigentlich nur noch in Autoforen. Ansonsten ist das Thema für viele eher Business – egal ob im Rennsport, in der Werkstatt, im Prüfwesen (das hat mich ehrlich gesagt am meisten überrascht) oder sonst wo.

Ja, bei jeder Marke kann man mal Glück und mal Pech haben. Manche Modelle sind in bestimmten Baujahren top, dann wieder nicht – das wechselt ständig. Und am Ende hängt's ja auch immer davon ab, was man mit dem Auto eigentlich vorhat. Braucht man was zum Cruisen, was für die Rennstrecke, Showcar, Alltag oder einfach nur zum Hobby?

.. die Hersteller wollen das Maximum rausholen. Aber sie können’s auch nicht übertreiben. Wenn das Auto zu schlecht ist, kommen die Kunden nicht zurück – oder die Konkurrenz schlägt zurück.

Unterm Strich würde ich sagen: Es gibt nicht „das beste Auto“ – das ändert sich ständig und hängt auch vom persönlichen ab was man vorhat... die Celica ist ja auf jeden Fall wie man sieht, zum Schrauben gut geeignet.

(Ich würde jetzt aber so ein Projekt eher beim GT86 machen, wenn man bei Toyota bleiben will. Da könnte es einfacher sein mit der Teile Beschaffung und Rost)
 

celica michi

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Ja, das ist genau das, wofür Toyota steht: Wenn man sich anschaut, wie deren Autos gebaut sind – in richtig guter Qualität –, man sieht, dass sie sich bei Ausarbeitung und Haltbarkeit wirklich Mühe geben. Es gibt zwar keine großen Extras, es ist Massenproduktion, einfach gehalten und funktional. Aber man braucht kein spezielles Werkzeug, und das macht diese Autos so attraktiv – denn die Mehrheit der Leute braucht halt genau solche Fahrzeuge.

Also daher kann ich mir den weltweiten Erfolg gut erklären. Aber zu gut dürfen sie natürlich auch nicht bauen😅. Spätestens nach 15 Jahren – wenn man sich das hier so anschaut – soll der Kunde wohl, zumindest der der wenig Ahnung von Autos hat, schon mal gerne wieder kommen für ein Neues..😄
und was man nicht vergessen sollte das Toyota vom Preis her um einiges günstiger ist und wenn man nicht total linke Hände hat kann man viele Sachen eigentlich nur Verschleiß selber machen und fährt da eigentlich recht günstig ,Audi ,BMW ,Mercedes und VW bauen schon schöne Autos keine Frage sieht alles toll aus kostet aber auch ein vielfaches und aber manche Modelle mit massiven Motor Problemen und dann in die Werkstatt damit da kannste deinen Monats Lohn gleich mit überweisen ,ich bin bis jetzt mit 62 immer Toyota gefahren einen Corolla noch mit Vergaser einen Carina und jetzt einen Avensis (der Celi ist ja Hobby )und das spricht ja für Langlebigkeit
 

CelicaTech

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Ja, ich würde sagen mit Toyota macht man definitiv nichts verkehrt. Das ist alles überschaubare, robuste, langlebige Technik.. muss man sich natürlich auch mit auseinander setzen, aber es geht..😉
 

celica michi

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Ja, ich würde sagen mit Toyota macht man definitiv nichts verkehrt. Das ist alles überschaubare, robuste, langlebige Technik.. muss man sich natürlich auch mit auseinander setzen, aber es geht..😉
so lang die keine Motoren bauen wo der Zahnriemen in ÖL läuft wo dann das Öl Sieb vom Abrieb verstopft wird oder im Öl sich auf löst werde ich weiter Toyota fahren
 

CelicaTech

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Dann hoffe ich auf fleißige Updates was die Eintragung angeht.

Bin ja ein Fan von Klarglass. Genaue wie die Klarglas Nebelschlussleuchten die es damals mal Custom gab. (Da gabs ja letztens einen Thread zu)

Hoffe noch auf Kleinanzeigen irgendwann eine JDM Heckstoßstange zu finden ohne Nebelschlussleuchten. (Frage für doofe. Darf man die Stoßstange ohne Nebelschlussleuchten anbauen? Da es Serienmäßig Nebelschlussleuchten vorgesehen sind.)
Hier noch mal nicht nur als PN sondern für alle interessierten an der JDM-Klarglasrückleuchte und an das Zulassungsverfahren:

Folgende Situation:

In jedem Fall ist es ja eine Nachrüstung bzw.
Veränderung an einem Fahrzeug, das bereits eine Typgenehmigung hat.

Alles, was mit Änderungen zu tun hat, ist immer Landessache vom jeweiligen Bundesland, und die beauftragen ihre technischen Prüfstellen, das zu beurteilen, ob diese Änderung in Ordnung ist. Die technischen Prüfstellen von DEKRA im Osten oder TÜV im Westen beschäftigen sogenannte aaS (amtlich anerkannte Sachverständige). Die ganzen anderen Organisationen, die nicht direkt beauftragt sind von den Ländern und freiberuflich arbeiten, das auch machen dürfen, beschäftigen sogenannte Unterschriftsberechtigte, die eine gesonderte Überprüfung, nach §21 StVZO, von bereits typgenehmigten Fahrzeugen durch das KBA in Deutschland "e1" auf (die Celica wurde damals in Großbritannien "e11", was es nicht mehr seit dem Brexit gibt, Typ genehmigt) Bundesebene, überprüfen dürfen, ob diese Nachrüstung in Ordnung ist.

Beleuchtung gehört zu den sogenannten bauartgenehmigten Bauteilen nach StVZO § 22a (darunter fallen auch Reifen oder Verbindungseinrichtungen oder weitere Bauteile – die könnt ihr euch ja mal anschauen). Diese Bauteile haben die höchste Reglementierung. Sie brauchen immer zwingend eine Bauartgenehmigung in Form einer Kennzeichnung am Bauteil.
(Genauso wie Nachrüstbauteile, die nicht innerhalb der Typgenehmigung vom Fahrzeug dabei waren und sicherheitsrelevant sind, die umweltbelastung oder die Art oder den Typ verändern (die mit § 19.2 StVZO, § 30 StVZO und §13 FZV in Kollision stehen).)

Die Bauartgenehmigung für Beleuchtung am Fahrzeug ist eine ECE-Typgenehmigung. Sie ist auf jeden Fall für den Prüfer als Prüfgrundlage zu verwenden. Man erkennt es durch ein großes „E“ im Kreis mit einer Ländernummer – und zusätzlich durch Bezeichnungen, welche Art von Beleuchtung aus dem Scheinwerfer austritt (Reflektor, Abblendlicht, Fernlicht, Kennzeichenbeleuchtung etc.). Das zeigt, dass diese geprüft ist und auch so funktioniert, wie sie zu funktionieren hat. Darüber hinaus bestätigt diese Genehmigung auch gleichzeitig, dass dieser Scheinwerfer einer Qualitätssicherung nach ISO-Norm unterzogen wurde im gesamten Produktionsprozess. Das könnte höchstens Toyota nachweisen – und die werden einen Teufel tun, uns irgendetwas über den Scheinwerfer zu verraten.

Welche Möglichkeiten jetzt der Beauftragte vom jeweiligen Land hat, dies zu überprüfen – ob der Scheinwerfer so leuchtet, wie er leuchten soll – kann das lichttechnische Labor in Arnheim von der DEKRA in den Niederlanden. Die machen auch die Scheinwerferprüfung innerhalb der Homologation für Neufahrzeuge. Das kostet ca. 1.400 bis 2.500 €.

Wir werden zwar – damit das Gutachten vollständig ist, um an einem bereits typgenehmigten Fahrzeug so einen Scheinwerfer montiert zu bekommen – nicht nachweisen können, dass eine Qualitätssicherung stattgefunden hat für die Produktion der Rückleuchte aus Japan. Aber über den Teilekatalog können wir nachweisen (und die Broschüre vom Nachrüsten), dass diese Leuchte tatsächlich im Programm von Toyota war. Da Toyota bei allen Produkten eine Qualitätssicherung durchführt und ein eingetragener Hersteller beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist, reicht dies als Grundlage für den Prüfer.

Das bedeutet: Der Prüfer braucht zwei Nachweise – einmal die Qualitätssicherung (die wird sichergestellt über den Teilekatalog) und das lichttechnische Gutachten aus Arnheim von der DEKRA. Anschließend kann dann jeder Berechtigte ein Gutachten erstellen, dass diese Rückleuchte für die Celica T23 geeignet ist. Und mit diesem Gutachten kann man dann zur Zulassungsstelle gehen und den Scheinwerfer im Feld 22 vom Fahrzeugschein/Zulassungsbescheinigung Teil 1 eintragen.

Nice to know:


Bei Fahrzeugen, die nicht EG-Typgenehmigt sind, muss nur überprüft werden, ob die Frontscheinwerfer ungefähr den Vorschriften entsprechen. Die Rückleuchten werden gar nicht überprüft. Und wenn eine Umrüstung nicht zumutbar ist, weil das das ganze Auto verändern würde oder die Kosten ins Unermessliche gehen würden (also unverhältnismäßig), erhalten US-Fahrzeuge, Fahrzeuge aus Japan oder aus anderen Märkten eine Sondergenehmigung nach § 70 StVZO.

Da die Celica aus Europa, mit der ich es vorhabe, allerdings bereits eine EG-Typgenehmigung hat, gilt das nicht. Für sie gibt’s bereits durch die Typgenehmigung ECE-Bauartgenemigte Rückleuchten und auch andere Beleuchtung – daher tritt der Sonderfall nicht zu. Es ist ja kein Sonderfall, weil es ja bereits zugelassene Rückleuchten gibt.

(Zulassung ist nicht nur eine technische Betrachtung, sie setzt sich aus mehreren Bereichen zusammen: technische Vorschriften, juristische Grundlagen, Verwaltungsvorschriften, Verfahrensrecht, Produkthaftung, Dokumentationspflicht, Sicherheitsbewertung, Ausnahmeregelungen etc....... Das macht das Thema manchmal schwer zu verstehen – besonders, wenn man mit diesen Bereichen vorher noch nie etwas zu tun hatte. Sie sorgt für Fairness und Sicherheit für alle, mit der maximalen Möglichkeit für Autohersteller und Nachrüster, ist jetzt im Fall der Rückleuchte allerdings, bei den Kosten, ein richtiges Ärgernis)

In der Praxis:

Die fehlende Bauartgenehmigung für eine Rückleuchte wäre formal ein erheblicher Mangel EM (Mangel Stufe 3 , nur Mangelstufe 5 VU Verkehrsunsicher, wird der Zulassungsstelle direkt mitgeteilt) bei der Hauptuntersuchung nach § 29 StVZO. Allerdings muss auch das erstmal auffallen, was in der Praxis oft nicht der Fall ist. Selbst bei der HU durch TÜV, DEKRA oder andere Organisationen wird das meistens nur dann bemerkt, wenn zusätzlich z. B. illegale LED-Leuchtmittel falsch verbaut sind und das Lichtbild deutlich verändert ist. Ansonsten fällt eine Rückleuchte im Serienlook in der Regel nicht auf.

Toyota hatte zu dieser Zeit bei vielen Verso-Modellen bauartgenehmigte Rückleuchten in Klarglas serienmäßig in Europa verbaut. Nur ein Prüfer, der sich wirklich sehr gut mit Toyota und speziell mit der Celica T23 auskennt, würde sicher wissen, dass es dieses Rücklichtmodell so nie original für den europäischen Markt gab.

Kommt es zu einem Unfall und jemand behauptet, er sei durch die Rückleuchte geblendet worden, könnte man sich immer noch darauf berufen, dass das Fahrzeug so gekauft wurde und man sich in dieser detailtiefe absolut nicht auskennt. Auch wenn laut §7 StVG & § 31 StVZO der Halter grundsätzlich für den ordnungsgemäßen Zustand seines Fahrzeugs verantwortlich ist, würde ein Richter in so einem Fall kaum volle Schuld geben. Erst recht nicht, wenn die Rückleuchte seriennah aussieht, bei keiner HU beanstandet wurde und das Ganze so speziell ist, dass es sogar Prüfer bei der HU übersehen.

Und selbst wenn ein Prüfer den Mangel erkennt, kann man einfach zur nächsten Prüfstelle fahren und dort eine neue HU machen lassen. Die Prüforganisationen tauschen untereinander keine Mängel aus. Wegen Datenschutz gibt es keine zentrale Datenweitergabe, und der Gesetzgeber hat diese (bescheu***) Lücke bislang nicht geschlossen.

Neue Prüfstelle, neue HU, ohne Altlasten.
(Die indirekte Legitimation für alle Grauzonen. Hohe Regeln wie in der Luftfahrt aber Lasche Anwendung. Naja, führt beim Fahrzeug auch nicht immer sofort jede lockere Schraube zum Absturz, vielleicht deswegen)
 
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Zusammenbau Teil 40

Ausrichten (Heften) der Fox-Edelstahl Abgasanlage inklusive Katalysator wie von Toyota im Schacht und der Art der Befestigung vorgesehen mit Edelstahlschweißdraht

(Um den Antrieb mehr Leistungs zu überlassen hätte ich im Nachhinein besser einen Rennsport Katalysator ebenfalls aus Edelstahl eingebaut. Wusste ich erst später und den kann ich nicht mehr zurückschicken. Mal sehen wie lange der hält und dann wird er ausgetauscht)
 

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Ausrichten (Heften) der Fox-Edelstahl Abgasanlage inklusive Katalysator wie von Toyota im Schacht und der Art der Befestigung vorgesehen mit Edelstahlschweißdraht

(Um den Antrieb mehr Leistungs zu überlassen hätte ich im Nachhinein besser einen Rennsport Katalysator ebenfalls aus Edelstahl eingebaut. Wusste ich erst später und den kann ich nicht mehr zurückschicken. Mal sehen wie lange der hält und dann wird er ausgetauscht)
das Auto wird ein Meisterwerk so beharrlich wie du kenne ich Keinen und es kostet eine Menge Geld
 

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das Auto wird ein Meisterwerk so beharrlich wie du kenne ich Keinen und es kostet eine Menge Geld
😅☺️..ha ha, DANKE!!! ja..da sind wirklich viele Gute Ideen von Vielen in das Projekt eingeflossen. Ich hätte auch nicht gedacht, dass es so heftig wird, wenn man das Ziel so konsequent verfolgt..

(Ich habe auch noch keine richtige Idee was ich dann mit soooo ein Auto dann machen soll. Auf jeden Fall für ein paar Ausfahrten bei gutem Wetter und ansonsten gucken das die gut erhalten bleibt)
 
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Von Anfang an keine Fahrt bei gestreuter Straße und Regen vermieden....dann hält auch tatsächlich die Herstelleroberflächenbehandlung ewig....
 

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