Das stimmt nicht... Der begrenzende Faktor für die Luft ist immer die
schmalste Stelle im Ansaugtrakt und das ist bei der Celi definitiv die Drosselklappe. Ergo --> Ohne Butterfly kommt nicht mehr Luft in den Motor.
Dafür hast du einen LMM, anhand dessen Werte die ECU das Gemisch dann eigentlich anpassen würde
Das Thema mit der Drosselklappe kann man so auch nicht stehen lassen,
der begrenzende Faktor für die Luft ist beim Saugmotor eigentlich die Ventilöffnungszeit und die Größe der Ventilöffnung (in Verbindung mit dem Kolbenhub).
Eine schmalere Stelle im Ansaugtrakt hat keinen direkten Einfluss auf die Luftmenge, da bei einer Verengung die Luft beschleunigt wird, und somit die gleiche Luftmasse durchströmt wie vor der Verengung (Venturi-Gesetz).
Bei der gemisch-bildung selbst kann eine höhere strömungsgeschwindigkeit von Vorteil sein, da sich hierbei das gemisch homogener bilden kann.
Beim optimieren von einem Ansaugtrakt spielt die vergrößerung der möglichen Luftmenge eine untergeordnete Rolle, viel wichtiger ist hierbei die Abstimmung der Eigenresonanz des Ansaugsystems, da man hiermit einen geringen Aufladungseffekt erzielen kann. (Deswegen werden in vielen PKW Schaltsaugrohre verwendet). Sowie die Verringerung der Verwirbelungen im System. Gerade bei dem Fall mit dem Butterfly, kann ich mir vorstellen dass es eine geringe Leistungsverbesserung bewirken kann, wenn man ihn entfernt. Hat dann aber nichts mit einer größeren Luftmenge zu tun, sondern damit dass die Luft weniger verwirbelt wird und sich somit das Gemisch besser bilden kann.
Dies alles bringt bei einem serien-steuergerät allerdings nicht allzuviel, da im serienbau die gemischbildung nicht leistungsoptimiert sondern abgasoptimiert ist.
D.h. in serienfahrzeugen wird ein Lambda-Wert von 1.0 - 1.1 angestrebt, da hier die optimale Verbrennung stattfindet (geringster Schadstoffausstoss).
Die höchste Leistung erzielt man allerdings bei einem Lambda-Wert ~ 0.8,
Kraftstoffüberschuss. d.h. die abgaswerte verschlechtern sich, und der verbrauch erhöht sich, weil mehr Benzin zugeführt wird, als restlos verbrannt werden kann. Ein weiterer positiver nebeneffekt ist die gesteigerte innenkühlung des Motors durch den verdampfenden Kraftstoff.