T23 mit e85 tanken?

dojo

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#1
Weiß jemand ob man die celica problemlos mit e85 betanken kann?
bei kosten von 99 cent wäre es ja ne überlegung wert.

suchfunktion geht leider nicht
 

Pinky

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#2
Ich kann mich dunkel an einen Beitrag erinnern wo erwähnt wurde, dass alle Toyotas seit 1995 mit Ethanol fahren können.
Die in Brasilien sollen ja scho länger mit Ethanol fahren, weil es dort führer mal zu einer Ölkrise gekommen ist und das Benzin unerschwinglich wurde.
Darum haben die Hersteller, die in Brasilien verkaufen ihre Autos auch für Ethanol fit gemacht.

Aber wie gesagt, dunkle Erinnerungen --> keine Garantie, habs auch nicht nachgeprüft, ob das stimmt.
 

andym

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#4
Was hat man da für Vor-/Nachteile zu erwarten? Höherer Verbrauch oder Verschleiß?
 

celifast

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#5
Kann ich mir nicht vorstellen, denn alkohol verbrennt viel mal sauberer als benzin, wenn ich mal richtig gelesen habe ist ethanol sogar kraftvoller als benzin.:rolleyes:
nur mir ist keine e säule bei uns im umkreis aufgefallen.:confused:
 

Toyota-Freak

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#7
Müsste man nicht wenn man dieses Ethanol tanken will einen Umbau machen wie mit dem Auto-Gas oder geht das einfach so?
 

Celi-Guy

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#8
Ich kann mich dunkel an einen Beitrag erinnern wo erwähnt wurde, dass alle Toyotas seit 1995 mit Ethanol fahren können.
Die in Brasilien sollen ja scho länger mit Ethanol fahren, weil es dort führer mal zu einer Ölkrise gekommen ist und das Benzin unerschwinglich wurde.
Darum haben die Hersteller, die in Brasilien verkaufen ihre Autos auch für Ethanol fit gemacht.

Aber wie gesagt, dunkle Erinnerungen --> keine Garantie, habs auch nicht nachgeprüft, ob das stimmt.
Die Fahrzeuge in Brasilien sind aber extra umgebaut, damit sie mit so hohem Ethanolanteil fahren können. Die Freigabe ab 1994 bezog sich doch nur auf die Erhöhung des Ethanolanteils auf 10%! E 85 ist aber ein ganz anderer Fall...

In der Regel muss bei E85 Nutzung ein altes Fahrzeug umgebaut werden. Viele Neufahrzeuge haben bereits ab Werk eine Zulassung (FFV von Ford z.B.).


Ich würde dem TE empfehlen einfach eine E-Mail an Toyota Deutschland zu schreiben. Damit fährt er auf der sicheren Schiene.
 
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Hasimaus

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#9
.
Ich war mal so frei und habe angefragt.E85 ist nicht frei gegeben.

Im Zuge der Klimadebatte erlangen nachwachsende Rohstoffe auch bei der Treibstoffherstellung immer mehr Bedeutung. So bietet aus Biomasse gewonnenes Ethanol gegenüber fossilen Energieträgern Vorteile beim CO2-Ausstoß, weil die Pflanzenanteile bei der Verbrennung nur den Anteil CO2 abgeben, den sie während ihres Wachstums aufgenommen haben.

Eine Erhöhung der Anteile nachwachsender Rohstoffe im Treibstoff ist politisch gewollt. Grundlage dafür ist die EG-Richtlinie 2003/30/EC. Sie dient dem Ziel, die Verwendung von Biokraftstoffen oder anderen erneuerbaren Kraftstoffen als Ersatz für Benzin und Diesel im Verkehrssektor zu fördern und gibt Richtwerte für deren Anteil vor. Bezogen auf den Volumengehalt wurden bis zum Jahr 2005 zwei Prozent (E 2) und seitdem 5,75 Prozent biologisch erzeugte Kraftstoffe zugemischt (E5). Im März 2007 hat der Europäische Rat die Zielmarke von zehn Prozent (E10) bis zum Jahr 2020 aufgestellt. Der Anteil von Ethanol im Treibstoff wird mit dem Buchstaben E und der entsprechenden Zahl gekennzeichnet.

Die meisten Fahrzeuge sind ohne Probleme mit einer höheren Beimischung von Ethanol zu betreiben. Allerdings garantieren nicht alle großen Autohersteller eine störungsfreie Funktion des Motors beim Betrieb mit E10, weil Ethanol Metall-, Gummi- oder Kunststoffteile angreifen kann. Den geplanten Erhöhungen der biologisch hergestellten Anteile im Treibstoff können TOYOTA Fahrer aber gelassen entgegen sehen. Alle für den europäischen Markt produzierten TOYOTA Fahrzeuge mit einem Benzinmotor und einem Produktionsdatum nach 1997 sind geeignet. Die Motoren, Einspritzanlagen, Tanks und Leitungen wurden bereits damals entsprechend ausgelegt.

Die Verwendung von Kraftstoffen mit höherem Ethanol-Anteil, wie Super E50 oder Super E85, ist seitens des Herstellers jedoch nicht freigegeben.

Wir hoffen, Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben.

Haben Sie weitere Fragen oder Wünsche? Bitte wenden Sie sich erneut an uns - wir sind gerne für Sie da.

Mit freundlichen Grüßen, Ihre
TOYOTA Deutschland GmbH
 

Casey

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#10
. Im Zuge der Klimadebatte erlangen nachwachsende Rohstoffe auch bei der Treibstoffherstellung immer mehr Bedeutung...
Irgendwo her kenn ich den schrieb :p

Zitat von andym:
Was hat man da für Vor-/Nachteile zu erwarten? Höherer Verbrauch oder Verschleiß?
Bei Fahrzeugen, die dafür zugelassen sind (meist Flexi-Fuel-Vehicle wie z. B. einige neue Ford): des deutschen Lieblings-Klima-Killer CO2-Ausstoß ist geringer, etwas Mehrleistung, höherer Verbrauch (von E85), der Energiegehalt ist etwa 1/3 geringer aber die Verbrennungseigenschaften (hoher Sauerstoffgehalt) und Oktanzahl höher (110) und somit klopffester.
 
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Celi-Guy

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#12
Man muss im schlimmsten Fall sämtliche Gummi-/Kunststoffteile tauschen, die mit E85 in Kontakt kommen: Tank, Kraftstoffleitungen (eventuell Kraftstoffpumpe), Dichtungen... Das Ethanol greift die Dichtungen an, wenn diese nicht entsprechend ausgelegt sind (beim Hersteller erfragen für die einzelnen Komponenten).

Kostenpunkt dürfte auch bei einigen 1000¤ liegen. Ich denke ne Autogasanlage ist da die bessere Wahl zur Kostenreduzierung. Ist zwar von Toyota auch nicht freigegeben, aber hier haben ja bereits mehrere Leute einen Umbau und bisher gabs noch keine Probs.
 

Tizio

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#13
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das Alkohol aggressiver sein soll als Benzin und z.B. Gummischläuche zerstören soll.

Ich denke mal so ein 50 % Gemisch dürfte jedes Auto aushalten.
 

Celi-Guy

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#14
ca. 2-3 mio Autos hätten schon 10% statt 5% vermutlich nicht lange mitgemacht, weshalb das Vorhaben "erhöhter Biospritanteil" wieder gecancelt wurde...

Da sollen 50% nichts ausmachen? ;) Die meisten modernen Autos hätten mit 10% Ethanolanteil keine Probs gehabt, aber inwiefern 50% gehen... Das wird dir hier keiner beantworten können.

Ich meine, ihr könnts ja testen und dann berichten. Hält euch ja keiner von ab :p Ich empfehle aber sich gut in das Thema einzulesen, denn die Autohersteller werden sich was dabei gedacht haben, dass sie nichtmal einen Ethanolanteil von 10% für möglich halten bei einigen Modellen.

Wie bereits geschrieben: Informiert euch beim Hersteller über die Haltbarkeit sämtlicher (nötiger) Einzelteile und schaut dann, wieviel Ethanol ihr eventuell beimischen könntet.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das Alkohol aggressiver sein soll als Benzin und z.B. Gummischläuche zerstören soll.
Ich empfehle ein gutes Chemiebuch oder Google ;)
 
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Tizio

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#15
@ celi-guy

Hier kannste mal gucken: http://www.motor-talk.de/forum/e85-bericht-in-fakt-ard-am-30-06-t1885065.html

Den Bericht über den hier Diskutiert wird hab ich auch im TV gesehen. Da war ein Wissenschaftler der das jetzt schon seit 2 Jahren an Autos testet. Als testwagen hatte er einen VW Passat.
Das einzigste was er an dem Motor wechseln musste war ein ca. 10 cm langer Benzinschlauch aus Gummi und den zu wechseln meinte er wäre auch nur in Deutschland ein Problem.
 

Celi-Guy

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#16
Wenn du richtig liest, wirst du sehen, dass ich geschrieben habe "im schlimmsten Falle müssen xyz getauscht werden" und das er die genaue Belastbarkeit (mit Ethanol) beim Hersteller erfragen muss :rolleyes:

Wenn man Glück hat, sinds nur ein paar Kunststoffleitungen... Wenn man Pech hat fast alle Teile. Da die Empfehlung der Hersteller schon bei 10% Anteil sehr viele Autos ausschloss, würde ich mal behaupten bei E85 sinds noch viel mehr.

Klar kann man es z.B. auch gegen Empfehlung des Herstellers machen (wie z.B. die erwähnten Gasumbauten wegen recht weicher Ventile) und Glück haben, aber genaue Auskünfte kann man eben nur von Toyota bekommen. Wenn sie sagen eine Serienceli sollte nicht mit E85 betrieben werden, dann glaube ich denen schon... Hatte auch mal nen netten Artikel von Toyota gelesen über umgebaute Yaris für den brasilianischen Markt, damit die mit nahezu 100% Ethanol laufen.

Warum sollte man aufwendig die Wagen umbauen, wenn sie doch eh alle mit Ethanol laufen?

Füllt doch E85 in euren Tank wenn ihr unbedingt wollt, abhalten wird euch keiner ;)

PS: achja... EIN Wissenschaftler - der sich wohlmöglich noch profilieren oder Bekanntheit erlangen möchte - im TV gegen eine Armada von qualifizierten Hersteller Ings. Also ich würde da auch dem Fernsehen glauben ;)
 
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J_x

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#17
Welches Interesse (sprich welchen Vorteil) hat denn ein Hersteller, für ein bereits verkauftes Auto im Hachhinein eine Freigabe zu erteilen, wenn von Gesetzes wegen keine Notwendigkeit besteht? Genau, keinen und deswegen würde ich es als Hersteller auch nicht machen, selbst wenn es technich möglich ist.
War bei der bleifrei Sache genauso. Da wurde Jahrzehnte rumgejammer, von wegen Motor klopfen sich sofort zu tode aber als dann der KAT (moralische) Pflicht wurde und bleifrei technisch sogar notwendig wurde...ja, oh Wunder, da ging es plötzlich.
 

kosh

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#18
glaubt ihr nicht, dass ein hersteller bescheid sagen würde, wenn man seine wagen problemlos für die hälfte betanken könnte?

das würde mit sicherheit ein super verkaufsargument sein...
 

J_x

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#19
glaubt ihr nicht, dass ein hersteller bescheid sagen würde, wenn man seine wagen problemlos für die hälfte betanken könnte?

das würde mit sicherheit ein super verkaufsargument sein...
Falsch herum gedacht. Ein Verkaufsargument ist es, wenn man für einen bereits verkauften Wagen KEINE Freigabe erteilt (selbst wenn es möglich wäre), für einen neuen Wagen jedoch schon. Dann fängt der Kunde nämlich an zu rechnen, ob sich nicht ein neuer Wagen lohnt.
 

kosh

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#20
für die neuen gibts aber auch keine freigabe.
und der satz war ja nicht nur auf heute bezogen...
vor 3 jahren war benzin auch schon sauteuer...
 
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