Wenn wir schon mal beim Thema Physik sind

Eine Komprimierung von Gasen steht im Zusammenhang mit Temperaturanstieg. Bekanntlich können wärmere Gase mehr H20 aufnehmen als kältere. Somit wird durch die kleinere Öffnung die Luft stärker komprimiert und somit stärker erwärmt. Nach der Öffnung passiert natürlich das Gegenteil, die Luft nimmt wieder das ursprüngliche Volumen an und kühlt ab.
Wir sprechen hier von nem Saugmotor, da wird nichts komprimiert. Und dass mit BF nen größerer Unterdruck entsteht, steht ja schon in dem Bericht und wird dort eindeutig als Nachteil deklariert.
Und wieso soll die Wandung des Luftfilterkastens kühler sein, als die eingesaugte Luft, wo die doch durch den Unterdruck weitder angekühlt wird, währende der Luftfilkerkasten vom Motor ja mit erwärmt wird?
Selbst wenn das so wäre, wie könnte das Luftfeuchtigkeit kondensieren, wo die Luft da mit nicht geringer Geschwindigkeit durch strömt? Von meiner Brille kenne ich das so, dass wenn die beschlägt, ich sie nur in einen Luftstrom halten muss, damit sie wieder frei ist. Und dafür reicht schon das Gebläse auf kleinste Stufe, was weit weniger Wind ist, als im Luftfilterkasten herscht. - Also wieso sollen die physikalischen Gesetze im Luftfilterkasten genau umgekehrt zum Rest des Universums sein?
Es ist doch wohl eher so, dass die Feuchtligkeit, die sich an der Wandung bildet, vom Luftstrom wieder sofort aufgenommen wird, wodurch die angesaugte Luft durch Verdunstung weiter gekühlt wird.
Zum LMM: Der ist nicht im Vakuum, aber im Windschatten. Da "deine" kleinen Wassertröpfchen eine höhere Massenträgheit als Luft haben, müssen die schon sehr klein sein, um dahin zu gelangen. Im dieser Größe, können die dem aber gar nichts, sie kühlen ihn nur minimal weiter ab, was ja nicht verkehrt, sondern Sinn der Sache ist, da die durch die Feuchtigkeit abgekühlte Luft mehr Sauerstoff enthält.
Zum Motor: Wie soll die Feuchtigkeit dem schaden können? Bie angenommenen 2500 rpm entsprechen 20,8 Arbeitstakte, d.h. sie bleicht nicht mal 0,05 Sek. im Motor, wobei sie die Hälfte der Zeit als mehrere hundert °C heisses Abgas durch ihn stömt, also nix mit Wasser, oder Wassertröpfchen und vorher ist der Motor schon viel zu heiss, als dass sich da irgendwas ablagern könnte.
Benzin ist übrigens in der Hauptsache Kohlenwasserstoff. - Hast du dir schon mal überlegt, was bei dessen verbrennung (= endotherme Reaktion mit Sauerstoff) entsteht: In erster Line CO2 und H2O (die Stickoxide kommen vom in der Luft enthaltenen Stickstoff) - H2O=Wasser.
Also wenn das Bisschen Luftfeuchtigkeit schon schlecht für den Motor sein soll, dann stell dir mal vor, wie schädlich es erst sein müsste, wenn man Benzin im Motor verbrennen würde!?
Und dann überleg dir noch, dass der Motor sogar ständig von (Kühl-)Wasser durchstömt wird. - Was ist dann wohl schädlicher? Wasser, oder kein Wasser?
Deine Bedenken sind da vollkommen gegenstandslos, dein Denkansatz völlig falsch. Solange man den Unterdruckschlauchverschließt, hat das entfernen des Butterflys keine negativen Folgen, ganz im Gegenteil, wie auch gleich zu Anfang des Berichtes steht.
Das einzige, was sich die Konstrukteure bei dem Butterfly gedacht haben, war die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten, sonst nichts. Zum Glück haben die den schaltbar konstruiert, damit sich die Nachteile in Grenzen halten.
Im Gegensatz zu BMW: Zumindest bei einem der ersten 316i Compact (war zu der Zeit afair nicht mal nen Jahr auf dem Markt) haben die einfach ne Art umgedrehtes Megaphon in den Luftfilterkasten gesetzt, so dass der Motor die Luft in allen Drehzahlbereichen durch ein 2 DM-Stück großes Loch ziehen musste. - Nachdem wir das Teil ausgebaut hatten und die Öffnung dann ca. 8 cm groß war, hörte sich der Motor nicht nur besser an, er konnte ihn dann auch im 5. bis zum Drehzahlbegrenzer fahren, was ihm vorher nicht mal an nem Gefälle gelungen ist!
Nochmal zusammen gefasst: Bufferfly = gesetzliche Bestimmung =
Müll
(Nicht vergessen, den Unterdruckschlauch zu verschließen.) 