CHANGE - TIME TO BELIEVE IN ...
Meine lieben Mit-Commler,
ich stehe hier heute demütig angesichts der Aufgabe, die vor mir liegt. Hunderte Celica-Fahrer haben den Weg bisher in die Community gefunden. Dieser Weg wurde gefunden in Flutzeiten der wachsenden Gemeinschaft und in der ruhigen See vom friedlichen Miteinander. Doch ebenso oft werden Anmeldungen getätigt, wenn Wolken aufkommen und Stürme wüten. In solchen Zeiten ist die Community nicht nur deswegen weitergekommen, weil die Amtsträger so engagiert oder so weitsichtig gewesen waren, sondern auch deswegen, weil das Volk den Idealen unserer Gemeinschaft und unseren Gründungsdokumenten treu geblieben ist.
So ist es gewesen. Und so muss es auch mit JEDER Generation von Celica-Fahrern sein.
Dass wir mitten in einer Krise stecken, wird nun überall verstanden. Unsere Community befindet sich im Krieg gegen ein weit gespanntes Netz der Selbstdarstellung und der Aufmerksamkeitsbedürfnisse. Unser Miteinander ist schwer geschwächt - als Folge von Unverantwortlichkeit auf Seiten einiger, aber auch wegen unseres kollektiven Versagens, schwere Entscheidungen zu treffen und die Community auf eine neue Ära vorzubereiten. Diskussionen gingen verloren, Niveau abgebaut, Threads geschlossen. Unsere Freizeit, die wir für jeden User opfern, ist zu kostspielig. Und jeder Tag bringt weitere Beweise, dass die Art, wie wir Energie verbrauchen, unsere Gegner stärkt und unseren Community bedroht. Eine nagende Angst, dass der Niedergang der Celica Community unvermeidlich ist und dass die nächste Generation Abstriche machen muss – auch wenn es die nach Toyota-Plänen nie geben wird.
An diesem Tag haben wir uns versammelt, da wir Hoffnung über Angst, Einigkeit im Ziel über Konflikt und Zwietracht stellen. An diesem Tag sind wir gekommen, um das Ende von engstirnigen Klagen und falschen Versprechungen zu verkünden, von gegenseitigen Schuldzuweisungen und abgenutzten Dogmen, die viel zu lange unserer Gemeinschaft die Luft abgeschnitten haben.
Heute sage ich euch, dass die Herausforderungen, vor denen wir stehen, real sind. Sie sind ernst, und es gibt viele von ihnen. Wir werden sie weder mühelos noch in kurzer Zeit bewältigen. Aber das sollst du wissen, Celi Comm, sie werden bewältigt!
Wir lassen uns von keinen mit Waffen fuchtelnden Texanern, oder anderen Worte schwingenden Südstaatlern Angst einjagen,von keinem East Coast oder West Coast Gehabe imponieren lassen. Wer sich daneben benimmt, wer die Ideale und Grundwerte der Comm nach den Gesetzen seiner eigenen Coolness oder Vorstellung von Geschäftsabwicklung beugen will, hat mit den Konsequenzen zu rechnen. Denn eine Regel werden wir in Zukunft auch weiter befolgen, auch wenn wir Zeiten her wünschen, an dem die Maßnahme nicht mehr erforderlich sein wird. Aber wisset eins …

Wir bleiben eine junge Gemeinschaft, aber nach den Worten der Schrift ist die Zeit gekommen, kindliche Dinge abzulegen. Es ist an der Zeit, unseren ausdauernden Geist zu bekräftigen; unsere bessere Geschichte zu wählen; unser wertvolles Geschenk weiterzugeben, diese erhabene Vorstellung, übermittelt von Generation zu Generation.
Aber die Zeit, dass wir Änderungen widersetzen, kleingeistige Interessen schützen und unliebsame Entscheidungen verschieben, diese Zeit ist sicherlich vorbei. Angefangen mit dem heutigen Tag müssen wir uns selbst aufrichten, den Staub abschütteln und wieder mit der Arbeit beginnen, die Community zu erneuern. Und um neue Freunde aufzunehmen, muss man sich manchmal vom Altgewohnten trennen, von Hindernissen im Weg, oder von Störenfrieden. Niemand wird gezwungen sich in den Grenzen der Community sich zu bewegen.
Love it … or leave it.
Nun gibt es einige, die das Maß unserer Ambitionen in Frage stellen, die andeuten, dass unser System nicht zu viele große Pläne verkraften kann. Deren Gedächtnis ist kurz. Weil sie vergessen haben, was diese Community bereits geleistet hat, was freie Autofahrerinnen und Autofahrer erreichen können, wenn sich Vorstellungskraft und gemeinsame Absicht und der erforderliche Mut miteinander verbinden.
Stellt Euch nicht die Frage, was die Comm für Euch tun kann, sondern fragt Euch, was Ihr selbst für die Comm tun könnt.
Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, mögen neu sein. Aber die Werte, von denen unser Erfolg abhängt sind bekannt. Diese Dinge sind wahr. Was dann gefordert ist, ist eine Rückkehr zu diesen Wahrheiten. Was von uns nun verlangt wird, ist eine neue Ära der Verantwortung, eine Ära der Anerkennung.
Im Angesicht unserer gemeinsamen Gefahren, in diesem Winter unserer Bedrängnis, lasst uns mit Hoffnung und Tugend einmal mehr den eisigen Strömungen trotzen und ertragen, welche Stürme auch kommen mögen.
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