T23 Tachonadeln kalibrieren - Problem

CRX_Fan

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#1
Mahlzeit!

Habe ´nen kleines Problem beim kalibrieren der Tachonadeln.

Ich habe gottseidank erstmal an meinem Testtacho geübt, denn da ist es kein Problem, wenn ich was zerhaue...!:D

Ich wollte die Nadeln kalibrieren. Bin dabei vorgegangen, wie es hier auch beschrieben wird:

- Nadeln locker ein paar Zentimeter VOR dem Pin draufgesetzt (im Leerfeld - nicht im Skaleneberich)

- Zündung eingeschaltet. Nadeln bewegen sich nun gegen den Pin.

- Zündung angelassen und die Zeiger über den Pin gehoben und auf die Null gesetzt.

Das Problem was ich habe ist, das sofort nach dem "übersetzen über den Pin" und anschliessendem loslassen auf der Null, der Zeiger automatisch zu weit hochfährt. Ca. auf die 20 km/h bzw. 1000rpm. Sie bleiben also nicht auf der Null liegen wenn ich loslasse. Erst wenn ich die Zündung wieder ausschalte fahren sie auf Null.
Wenn ich die Zündung wieder einschalte, fahren sie wieder auf 20km/h bzw. 1000rpm.
Was muss ich nun machen?

Gruß,
Ben
 

CRX_Fan

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#2
Edit:

habe eine US Seite gefunden, wo die Vorgehensweise anders geschildert wird:

- ERST Zündung einschalten OHNE Nadeln.

- Jetzt erst die Nadeln kurz vor dem Pin aufstecken

- Nun über den Pin ziehen und auf die Null setzen.

Wenn ich es so mache, dann bleiben beide Zeiger auch auf der Nul stehen.
Schalte ich die Zündung aus und wieder ein, machen sie einen kurzen Selbsttest bis zur Hälfte ung bleiben dann genau auf der Null locker ohne Widerstand liege.

Demnach müsste ja die Methode richtog sein, oder?!

Aber wie soll man da bitte noch "nachjustieren" wenn der Tacho nicht richtig anzeigt? Denn was andereres als gegen den Pin anliegen können sie doch gar nicht!
 

Nera

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#3
Also ich kenn die Variante die Nadel mittels eines Navis zu kalibrieren.
So kannst du auch die 2-4Kmh Vorlauf mitjustieren
 

CRX_Fan

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#4
Hi Nera!

Also Navi oder auch Laptop mit OBD Software ist vorhanden. Wäre nicht das Prob!

Aber muss ich dann trotzdem noch diese "Nullpunktüberdenpinzieherei":D machen?

Wie wäre die genaue Vorgehensweise bei Navi- bzw. Laptopkalibrierung?

Einfach Nadeln bei einer beliebiger km/h / Drehzahl (Bspw 60 und 2000) aufstecken...losfahren....nach Laptop dann beliebige km/h/Drehzahl fahren (Bspw 100/2500) und die Nadeln dann einfach auf diesen korrekten Wert stecken? Muss dann keine Nullpunktkalibrierung gemacht werden? Einfach dann nach dem einstellen Zündung aus und dann fallen sie normal auf Null und bleiben da auch?

gruß,
Ben
 

T23_Nils

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#5
Ich habe einfach ne Strecke von ca. 1km genommen.
Navi an und bei 60 km/h habe ich die Nadel drauf gesteckt. Glaube habe 2-3 km/h nun zuviel, aber sonst passt das alles.
Bis jetzt keine Probleme damit gehabt alles wunderbar:)

Gruß Nils
 

Nera

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#6
Genau wie Nils sagt: Laut Navi bspw. konstant 50Kmh fahren, dann die Nadel bei 52Kmh draufstecken. Dann am besten mal auf 100Kmh hochdrehen und schauen was die Nadel anzeigt.
Die Celi dann am besten kurz abstellen, Zündung aus machen. Dann wieder starten und den Tacho mittels des Navis nochmals überprüfen.
Bei der ganzen Aktion würde ich die Nadel nicht komplett drauf stecken, nur so das sie das erste mal rastet. Und erst feststecken wenn sie justiert ist.
Aber Achtung, nicht zu weit festdrücken, hatten schonmal einen Tacho da hat sie dann gar nicht mehr funktioniert, dachte schon die Welle ist kaputt.

Von Haus aus hat der Tacho einen Vorlauf von ca. 4-5%.
 

StoneColdCrazy

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#7
ich habe das mit dem "zündung an" prinzip gemacht... laut dem rollenprüfstand passen die kmh... der tacho zeigt immer genau das an was ich fahre, mit ausnahme bei 50 km/h... da sinds in wirklichkeit 52... ansonsten war alles perfekt... 30, 80, 120, 180 :D
 

Emetic_4ever

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#8
Und den Drehzahlmesser wie folgt: wenn das Auto vernünftig warmgeahren ist, dreht die Celi im Stand bei ca. 700 U/min. Nadel auf 700 U/min und fertig. Aber wie Nera schon schreibt: nicht zu fest, sonst schleift sie evtl.. Bei mir ist Sie bei 6000 hängen geblieben :cool:
Korrigiert mich mit den 700 U/min, wenn ich falsch liege...kann seit 1 Jahr nicht mehr auf den Drehzahlmesser der Celi schauen :(
 

CRX_Fan

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#9
gut,okay. Werds erstmal mit dem Laptop Prinzip probieren, da ich etwas skeptisch bin, was das anheben der Zeiger über den Pin betrifft - dastut doch schon immer weh!:D

Allerdings werde ich den Wagen doch lieber aufbocken.
Denn fahren, auf die Strasse achten, auf den Laptop gucken, auf den Tacho gucken und die Zeiger umstecken dürfte eeeetwas problematisch sein!:D

@Emetic: Warum kanste nicht auf Deinen DZM schauen?
 

Emetic_4ever

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#10

Nera

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#11
naja, meine dreht wenn sie warm is nicht unbedingt auf 700, ist unterschiedlich, je nach Standgaseinstellung.

Jop, mit Beifahrer ist es wie Nico sagt etwas einfacher.

Das der Tacho genau das anzeigt auf dem Rollenprüfstand was man auch fährt kann Vor- und Nachteil sein.
Kommt auch auf die montierte Reifendimension an. Ich hätte mir neulich bei der Tachovergleichsmessung etwas mehr Vorlauf gewünscht:rolleyes::D
 

ThinkAbout

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#13
hier im forum gibts irgendwo ne tolle anleitung. da braucht man nix beim fahren machen (was auch sehr gefährlich ist).

hat bei meiner freundin und mir perfekt funktionert.
 

Emetic_4ever

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#17
Sinnvoller Weise schaut man vorher, bei welcher Drezhahl das eigene Fahrzeug dreht. Sämtliche Verbraucher sind natürlich auszuschalten, ich dachte, sowas erklärt sich von selbst!
Kannst ja in den Begrenzer drehen, da siehste, ob's stimmt :D
 

M2fasts

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#18
Also Oxigens mir damals gemerkt das im 6. Gang bei 3k rpm die Nadel ca bei 114 steht. Da ich aber immer geblitzt wurde habe ich mei Tacho so eingestellt das es ca 5 km/h zuviel anzeigt! Und zwar laut obd bei 180kmh die Nadel draufgesetzt und fertig
 

Shade

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#19
Gefunden!

Zitat von FAQ:
Alles zum Tacho: Ausbau, Nadeln färben, Kalibrieren

Ausbau:
Werkzeuge: Eine Gabel (nicht unbedingt Muttis bestes Besteck nehmen)

1. Schritt: Vorsichtig mit der Gabel unter die Nadel. 90° zur Nadelspitze (von oben gesehen).
2. Schritt: MIT GEFÜHL hochheben. Nur keine Scheu, kann nichts passieren.


Färben:
Werkzeuge: Skalpell und eine kleine Feile (alternativ gibt es im Kosmetikbereich einen Stein, mit dem man sonst die Nägel feilt.)
Pinsel und Farbe ( http://de.games-workshop.com/storefront/store.de?do=List_Models&code=300952&orignav=300810)
Dort sucht man unter INKS (das ist ganz unten) entweder red oder blue ink raus. Kommt drauf an, welche Farbe der Zeiger haben soll. Der Autor dieses Textes rät, besser keine Revell-Farben zu verwenden. Inks sind verdünnte Farben auf Wasserbasis. Diese sind für den Tachoumbau geeigneter.

1. Schritt: Die schwarze Kappe vom Zeiger abdrücken.

2. Schritt: Nadel umdrehen und mit dem Skalpell ???(Ich nehme eins mit einer langen flachen Klinge) und dann: mit dem Strich drüber ziehen ohne Druck auszuüben. Das bedeutet:
Wenn die Nadel vor euch liegt, die Klinge im rechten Winkel auflegen, um ca. 45° nach rechts kippen und dann vorsichtig in die Richtung ziehen, in der ihr das Skalpell gekippt habt. Grund für diese Prozedur: Die Oberfläche wird nicht beschädigt und sieht nachher besser aus.

3.Schritt: Mit der Feile (besser diesen Hornhautraspelstein (s.o.) aus der Drogerie) vorsichtig drüber ziehen, so dass die Oberfläche leicht anraut.

4.Schritt: Den Pinsel in die Ink und dann vorsichtig über die Nadel streichen. Am besten mit Perle. Das heißt, dass ihr nicht zu sparsam mit der Farbe umgehen solltet. Und dann Finger weg und irgendwo hinlegen. Solltet ihr jetzt Kandidaten sein, die es nicht so mit basteln haben, oder zur Grobmotorikerfraktion gehören: Wie ich schon oben in den Werkzeugen beschrieben habe, ist die Farbe auf Wasserbasis. Wenn ihr jetzt die Nadel seitlich erwischt haben solltet: DON`T PANIC. Abwarten bis die Nadel komplett trocken ist, ein Stück Klopapier, oder ein Taschentuch (Hauptsache, das Teil wird feucht und hat eine Spitze) mit Spucke oder Wasser feucht machen (nicht nass) und vorsichtig über die versaute Stelle gehen: Schon ist die Farbe an der Stelle wieder weg! Falls ihr also eure komplette Nadel versaut habt, könnt ihr das jederzeit wieder rückgängig machen.


Einbau + Kalibrierung:
1. Schritt: Die schwarze Kappe wieder auf die Nadel rasten.


2.Schritt: KALIBRIERUNG

Möglichkeit A (Ottonormalverbraucher):
Dies wird ohne Hilfsmittel durchgeführt.
Ihr setzt euch in die Celica mit ausgebautem, aber angeschlossenem Tacho rein. Steckt die Nadeln rein, aber gerade so, dass sie hält und vor allem hinter diesen Kunststoffpin, der aus der Tachofolie ragt (dahinter, nicht davor). Ihr macht jetzt die Zündung an, damit der Tacho angeht. Nun fasst ihr die Nadel ganz vorsichtig mit einem Finger vorne an der Spitze (direkt vorne) und hebt sie ganz langsam über diesen Pin drüber. Danach die Nadel festdrücken.
Ihr seid fertig!

Info: Der Tacho hat jetzt das gesetzlich vorgegebene Toleranzmaß.

Möglichkeit B (Für Perfektionisten):
Werkzeuge: Entweder Navi, oder Laptop mit OBD2 Stecker und entsprechender Software


Der Tacho wird wieder angeschlossen, die Nadeln nur leicht drauf gesteckt. Der Beifahrer überprüft das Navi (Geschwindigkeit) und ihr steckt während der Fahrt die Nadel wieder auf. Mit dem Laptop geht das einfacher, weil man so auch den Drehzahlmesser perfekt einstellen kann.

3. Schritt: Den ganzen Kram wieder zusammenbauen!

geschrieben von User SubXSonic
 

Präsi

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#20
Es gibt noch die Brutalomethode. Motor warmfahren, dann bis in den begrenzer knüppeln und die Nadel draufstecken :D

Kannst du nicht über den OBD die Drehzahl anzeigen lassen? Einfach auf nen guten wert bringen (1KU/min) und die Nadel fixieren. Die Geschwindigkeit kannst du ja auch an der Drehzahl erkennen. Bei der S sind 2KU/min im 6ten Gang genau 80 Km/h.
 
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