andere Wieviel Watt durch einen Speakon Stecker??

Dieses Thema im Forum "CarHifi - Audio/Video - Entertainment" wurde erstellt von Wurstpirat, 20. Mai 2010.

  1. Wurstpirat

    Wurstpirat New Member

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    Hi!

    Ich spiele mit dem Gedanken meine Lautsprecher über Speakon-Stecker mit der Endstufe zu verbinden. Hat jemand eine Ahnung wieviel Watt ich durch einen 4 pol Speakon jagen kann? In den Datenblätter steht, dass die 30A bzw 50A RMS aushalten, pro Leitung hoffe ich mal. Reicht dass für ein Stereo Signal, also 2x100W RMS?

    Danke im Voraus
     
  2. alpincelica

    alpincelica Active Member

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    kannst du dir leicht ausrechnen:

    100W / 12V (ohne laufenden motor)= 8,33A
    100W / 14V (bei laufendem motor) = 7,14A

    ergo: geht sich locker aus ;)

    ausserdem hast du ja nicht permanent diesen Strom fließen (wirst ja kein gleichmäßiges testsignal volle pulle dauerhaft anhören)
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Mai 2010
  3. Wurstpirat

    Wurstpirat New Member

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    Hmm, auf die Rechnung bin ich noch nicht gekommen. Aber hab ich denn wirklich auf den Lautsprecherleitungen die selbe Spannung wie auf der Eingangsstromleitung?
     
  4. Wurstpirat

    Wurstpirat New Member

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    Aus meiner Heimanlage kommen ja schließlich auch kein 230V raus :)
     
  5. alpincelica

    alpincelica Active Member

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    OK, da hast du recht: wer sagt, dass man an den LS-Klemmen beim Radio auch 12/14V hat :rolleyes:
    naja, trotzdem 100W bleiben 100W. und da man zu den Lautsprechern standart 1,5mm² oder wenn jemand meint, dann 2,5mm² dicke Kabel nimmt, dann gehen da auch keine megaströme drüber (alleine vom querschnitt her)

    und kehr doch die rechnung mal um:
    100W/30A (schafft ja der stekcer anscheinend maximal) = 3,33V

    Mach dir keine gedanken... ich hab meinen sub mit emphaser-stecker angeschloßen (damit ich den sub schnell rausnehmen kann). mein Monoblock schiebt knapp 1kw rms an 2 Ohm. hätte mir noch nie gedacht, dass da der stecker zu klein sein könnte.
    und das allerwichtigste: die 100W rms wirst du so gut wie NIE "aufdrehn". wie gesagt: da musst du schon nen relativ tiefen ton durchgehend auf anschlag drehn, dass du die 100W auch zusammenkriegst. - das nächste ist, schafft dein sub überhaupt die 100w verzerrungsfrei. verzerrt dein sub ohnehin schon VOR erreichen der "100W"-Marke, wirst du ja nicht trotzdem weiter aufdrehn, oder?

    und beim normalen musikhören sind ja auch mal stillere passagen im track.

    also ich würd mir da keinen kopf machen. kannst ja vlt auch mal einfach messen, wieviel volt an den LS-Klemmen anliegt, wenn du die musik aufdrehst ;) - dann wirst du merken, dass du dein messgerät mit der digitalanzeige nicht nachkommt, weil es so schwankt (ausser eben bei dem andauernden tiefen gleichbleibenden ton vielleicht)
    und wenn du das multimeter schon in der hand hast, kannst du das ja auf Ampere umschalten und einfach zwischen AMP und LS in SERIE dazuhängen. wirst sehen, dass du da auch kaum nen brauchbaren wert ablesen kannst (wird genauso schwanken)

    Wenn du das alles misst, dann berichte bitte mal. interessiert mich jetzt auch was da so rauskommt :)
     
  6. Wurstpirat

    Wurstpirat New Member

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    Schon gemessen :)
    Also mit meinem Fuzzi-Mutimeter ließen sich tatsächlich kaum Ampere-Werte ablesen. Dann hab ich mal am Sub die Volts gemessen und "Timbaland - Carry out" angemacht :)
    Die Werte gingen zeitweise hoch bis auf 11.8V. Im schlechtesten Fall also:
    400W/11.8V = 33,9A (Endstufe 400W max bei 2Ohm), wobei Gain und BassBoost weit vom Anschlag entfernt waren.
    Ohne den Max-Watt-Humbug sinds dann nur noch halb so viel, also alles dicke im grünen Bereich.
    Vieleicht steck ich morgen nochmal ein High-End-Multimeter dran...
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Mai 2010
  7. J_x

    J_x Member

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    Oh man, sind ja die richtigen Experten am Stammtisch hier.

    1. Es kommen oft keine 12/14V raus, weil (gute) Autoradios manchmal, externe Verstärker jedoch meistens mit einer höheren Spannung arbeiten. Der grund darin liegt in dem Innenwiderstand der Lautsprecher. Man *kann* bei einem konstanten Lautsprecherwiderstand und einer konstanten Betriebsspannung nur eine maximale Leistung in einen Lautsprecher "reindrücken".
    Sagen wir mal 12 Volt Betriebsspannung, 8 Ohm Lautsprecher. i=U/R=12V / 8Ohm = 1,5 Ampere
    P=U*I = 12V * 1,5A = 18 Watt

    Will heißen, aus rein physikalischen Gründen KANN man mit 12 Volt nicht mehr als 18 Watt Leistung an einem 8Ohm Lautsprecher abgeben...im Maximalfall. Von Klang sprechen wir da nicht mehr.

    Will man mehr Leistung über den Lautsprecher abgeben, MUSS die Spannung höher, denn der Widerstand ist fest. Ein Verstärker erzeugt deshalb aus den 12 Volt meistens irgendwas um die +-40 Volt.

    Ein Speakon reicht bei 100 Watt und minimal 12 Volt LOCKER aus.
     
  8. Wurstpirat

    Wurstpirat New Member

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    Das aus den meisten Endstufen keine 12V rauskommen hatten wir schon festgestellt. Spannungswandler sind daher unabdingbar. Aber wenn Du sagst, das intern meist ca. 40V benutzt werden, bin ich ja fein raus.
    Danke an Euch für die Tipps und die Bestätigung!
     
  9. alpincelica

    alpincelica Active Member

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    dem will ich jetzt auf den grund gehn: bleiben wir bei dem beispiel:
    jetzt setzen wir mal die daten von "wursti" ein:
    100W bei (ich vermute mal) 4 Ohm.
    Fakt ist auch, dass wir 12V bordspannung haben.

    also zieht der Amp, damit er 100W bei 12V leisten kann, einen Strom von 8,33A. natürlich kann man sich P auch noch folgendermaßen ausrechnen:
    P = I² *R
    also: mein Amp leistet 100W (=P). Diese 100W leistet er an 4 Ohm (=R). jetzt können wir uns das I ausrechnen:

    P/R=I² --> 100/4= 25² --> daraus die wurzel ergibt 5 A
    jetzt kann ich mir mein U ausrechnen mit:
    P= U*I --> U= P/I --> 100/5 = 20V

    wenn ich mich jetzt nicht vertan hab, müssten dann an den LS-Klemmen 20V anliegen und bei voller Laustärke 5A gezogen werden.

    in der praxis wird das aber anders aussehen oder? - kann mir nicht vorstellen, dass da konstant 20V anliegen und die leistung rein über den strom "geregelt" wird... umgekehrt genausowenig (strom konstant 5A und die Spannung ändert sich)
     
  10. SamWhiskey

    SamWhiskey Active Member

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    Ich muss mich hier grade auf meinem Stuhl anschnallen... :eek:

    Das liest sich wie nen Abenteuerroman :p

    Hier ist eine Aussage besser als die andere...

    Sicherlich nicht - ist ja keine Steckdose ;)

    Niemand. Wir reden hier schliesslich nicht von Gleichspannung.

    Leg mal nen 2 Ohm Lautsprecher an 14V und schau zu, wie der die weisse (bzw. grau/schwarze) Fahne schwenkt. ;)

    Dem stimme ich 100% zu! ;)

    Jetzt darfst Du genau einmal raten, warum die sog. "VU-Meter" analoge Anzeigen sind. ;)

    ...und wer viel misst, misst viel Mist :rolleyes:

    Jepp :)

    a) seit wann haben Lautsprecher einen konstanten Widerstand? :confused:

    b) Wo ist 2., 3. etc. ? ;)

    Der erste Teil des Satzes ist korrekt, der zweite Humbug (s.o.)

    *zustimm* (in erster Näherung)

    ... da hört's auch schon wieder auf... ;)

    Teil 1: hast du.

    Teil 2: :eek:

    definitiv :cool:



    Eine der wenigen richtigen Aussagen dieses Threads:

     
  11. Wurstpirat

    Wurstpirat New Member

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    Dann ist ja alles gut. Die eine Seite ist schlauer, die andere erheitert worden :)
     
  12. Roman89

    Roman89 New Member

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    hi!
    in diesem bereich irgendwelche ströme festzulegen ist eh seeeehr schwammig denn was aus dem amp heraus kommt ist und bleibt einfach wechselspannung und der lautsprecher hat auch keine konstanten 4ohm..denn ein lausprecher ist nichts anders als eine spule die je nach frequenz (also z.b bass oder hohe töne) ihren wiederstand ändert...deswegen macht man z.b. eine leistungsmessung an einem verstärker bei einer konstanten frequenz die nach DIN glaub ich 1khz ist...
     

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