Hab grad ein neues KW v2 bekommen und einbauen lassen. Das alte war nach 10 Jahren dermassen verrostet, dass es ersetzt werden musste. Nun hab ich damit ein Problem. Wenn ich über Bordsteine fahre oder sonst starke Unebenheiten, höre ich vorne links immer einen metallischen Knall. Je heftiger der Schlag ins Fahrwerk, desto lauter. Beim ersten mal war ich ziemlich erschrocken... es reicht schon eine abgeschrägte etwas höhere Bordsteinkante, wenn ich mit 10 km/h drüber fahre. Fühlt sich dann etwa so an, als hätte ich einen Platten und würde auf der Felge aufsetzen. Also heute nochmals zum freundlichen. Er hat das Domlager nochmals nachgezogen nach einer Probefahrt und sonst nichts gesehen. Habe ihn gefragt ob es die Koppelstange sein könnte. Hiess es: Unmöglich, das klingt anders. Er meinte, das Fahrwerk müsse sich erst einfahren und setzen und das sollte dann verschwinden. Das bezweifle ich aber sehr... das ist sicher nicht normal. Beim alten Fahrwerk (auch KW v2) war nie sowas. Bin sogar 2, 3 mal im Radhaus aufgesetzt, als ich eine Unebenheit zu spät gesehen hab... das war dann echt ziemlich ruppig. Aber das alte KW hat das alles mit gemacht. Nur jetzt beim neuen stimmt was nicht. Es wurde nur das Fahrwerk ersetzt, keine anderen Teile. Habt ihr eine Idee?
Grüsse, nochmal reklamieren. Ist und bleibt ein Mangel. Koppelstangen sollte man routinemäßig generell bei solchen Umbauten neu machen, da das nur 10 € Teile sind und man sie oftmals auch gar nicht wirklich heile abbekommt, wenn sie nicht schon mal ab waren. Sie können auch nach solchen Umbaumaßnahmen Schaden nehmen. UND: Beim KW wird doch das OE Domlager übernommen. Da ist schnell mal die kleine graue/gelbe Schaumstoffscheibe vergessen, die man UNBEDINGT erneuern und auch RICHTIG einsetzen muss. Sonst kann es zu Geräuschen führen. Die Scheibe verschleisst recht schnell. Wenn das KW mit den OE Domlagern gefahren wird, kann sowas schonmal schnell falsch montiert werden. (Scheibe siehe "Staubabdeckung" www.nipponpower.de/fw.html ). Das Domlager hat gewisse Einbaulagen, die beim Zusammenbau beachtet und eingehalten werden müssen. Auch die Traggelenke sollten mal geprüft werden. Ebenso der Spurstangenkopf. Das muss allerdings die Werkstatt vor Ort prüfen, falls du selbst nicht die Möglichkeit dazu hast. Denn es kann auch immer mal sein, dass ein Mechaniker vergessen hat, eine Schraube anzuziehen und der Meister bei der Abnahme nicht unbedingt jede Schraube einzeln prüft. Sowas sollte nicht passieren, passiert aber leider in der Praxis schonmal. Stell denen das Auto mal einen Tag hin, die sollen das genau durchgucken. Denn wenn der Kunde dabei ist, und der sehen würde, dass z.B. eine Schraube locker ist oder irgendetwas falsch zusammengebaut, ist das ziemlich peinlich und wird oft auch direkt abgestritten dass das so ist. Daher am besten einfach hinstellen und gucken dass sie das so finden und abstellen. Natürlich können auch Materialfehler am neuen Teil nicht ausgeschlossen werden. Irgendwo anstossen oder aufsetzen sollte es generell nicht, also auch das Rad nicht. Wenn ein Rad beim vollständigen einfedern irgendwo anschlägt, ist mächtig etwas faul. Beispielsweise die Anschläge nicht vorhanden oder komplett verschlissen oder auch über die für das Fahrzeug zugelassene Tiefe runtergeschraubt.
Vielen Dank! Nun hab ich ja schonmal ein paar Infos. Werde mal einen "KW Service Point" aufsuchen, die sollen das überprüfen. Ich hab kaum Ahnung davon und meine Werkstatt anscheinend auch nicht so viel... er hatte heute nur Fragezeichen im Gesicht, als ich reklamieren war. Koppelstangen sind alle noch die ersten und das Fahrwerk jetzt zum zweiten mal erneuert. Ja bei KW wird das bestehende Domlager verwendet.
