Kleines Reifen-1x1
Um den "Infopool" wieder etwas zu füllen hier mal eine Auflistung mit einigen Facts zum Thema Reifen:
TÜV Auflagen
Die Radabdeckung muß gegeben sein Der TÜV achtet besonders darauf, daß die Radlauffläche (Der Teil des Reifens, der bei Geradeausfahrt mit der Fahrbahn in Berührung kommt) im Bereich der Linie A abgedeckt ist. Die Felgenseitenwand oder der Felgenrand müssen nicht zwingend abgedeckt sein.
Kotflügelkanten müssen angelegt werden. Es ist darauf zu achten, daß selbst bei Ausnutzung des zulässigen Gesamtgewichts die Räder nicht im Radhaus schleifen!
Ausreichender Freiraum (mindestens 3 mm bei neuen Bremsklötzen) zwischen Bremssattel und Felge ist erforderlich. Bei geringerem Freiraum sind Distanzscheiben oder eine Felge mit einer anderen Einpresstiefe (ET) zu verwenden.
Wenn der Abrollumfang bei Fahrzeugen vor Bj.94 mehr als 7% und bei Fahrzeugen nach Bj.94 um mehr als 4% von dem der serienmäßigen Bereifung abweicht ist der Tacho neu abzugleichen.
Bei Fahrzeugen die nach D3 und D4 Norm als schadstoffarm eingestuft sind, hat eine Modifikation des Abrollumfanges eine Änderung der Einstufung zur Folge.
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Reifenalterung
Für jeden Reifen gilt: Seine Lebensdauer ist nach etwa 10 Jahren zu Ende.
Selbst wenn er noch tadellos aussieht oder kaum benutzt wurde. Warum? Weil die Gummimischung mit der Zeit altert und damit einen Teil ihrer Fähigkeiten verliert. Hohe Temperaturen und Sonnenlicht beschleunigen den Alterungsprozeß. Vor allem im Sommer in südlichen Ländern ist es deshalb sinnvoll, die Reifen von länger abgestellten Autos und Caravans durch Abdecken zu schützen. Nach schnellen Autobahnfahrten empfiehlt sich eine Wärmeprobe. Ist der Reifen in Ordnung, wird er höchstens gut handwarm sein. Fühlt er sich dagegen überhitzt an, müssen Sie unbedingt den Grund dafür feststellen. Entweder ist hier der Luftdruck zu niedrig, oder eine schleichende Zerstörung von Gürtel und Unterbau kündigt sich an. Machen Sie sich folgendes zur Regel.
Reifen über 10 Jahre nur benutzen, wenn sie vorher ununterbrochen im Einsatz waren.
Reifen für Wohnwagen und nicht dauernd benutzte Reifen nach 6 bis 8 Jahren ersetzen.
Reservereifen älter als 6 Jahre nur noch im Notfall verwenden.
Das Reifenalter ist auf einer Seitenwand des Reifens zu finden. Es ist ein verschlüsseltes Produktionsdatum z.B. "0702" = "07" bedeutet 7. Woche "02" bedeutet 2002. Bis zum 31.12.1999 stand nach der dritten Ziffer ein Dreieck, z.B. "8<" für das Produktionsjahr 1998.
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Profiltiefe
Abgefahrene Reifenprofile werden mit Nässe, Glätte oder Schneematsch nicht mehr fertig - je geringer die Profiltiefe, desto länger die Bremswege auf nasser Fahrbahn. Verlust des Fahrbahnkontaktes (Aquaplaning) tritt bei geringer Profiltiefe schon bei niedrigen Geschwindigkeiten auf.
Abnutzungsindikatoren in den Längsrillen der Reifen alarmieren den Fahrer. Sie erscheinen dort als Querstege, wenn das Profil auf 1,6 mm geschrumpft ist. Sie sollten aber nicht so lange warten, sondern um der Sicherheit willen die Reifen Ihres Autos schon etwas früher wechseln.
Bei Sommerreifen ist der Austausch fällig, wenn das Profil bis auf 2 mm abgefahren ist. Bei Breitreifen sollten 3 mm als Untergrenze gelten.
Winterreifen verlieren ihre Haftkraft auf schneebedeckter Fahrbahn schon bei 4 mm Restprofiltiefe. Sie sollten spätestens dann ausgetauscht werden.
Fortsetzung folgt...
Um den "Infopool" wieder etwas zu füllen hier mal eine Auflistung mit einigen Facts zum Thema Reifen:
TÜV Auflagen
Die Radabdeckung muß gegeben sein Der TÜV achtet besonders darauf, daß die Radlauffläche (Der Teil des Reifens, der bei Geradeausfahrt mit der Fahrbahn in Berührung kommt) im Bereich der Linie A abgedeckt ist. Die Felgenseitenwand oder der Felgenrand müssen nicht zwingend abgedeckt sein.
Kotflügelkanten müssen angelegt werden. Es ist darauf zu achten, daß selbst bei Ausnutzung des zulässigen Gesamtgewichts die Räder nicht im Radhaus schleifen!
Ausreichender Freiraum (mindestens 3 mm bei neuen Bremsklötzen) zwischen Bremssattel und Felge ist erforderlich. Bei geringerem Freiraum sind Distanzscheiben oder eine Felge mit einer anderen Einpresstiefe (ET) zu verwenden.
Wenn der Abrollumfang bei Fahrzeugen vor Bj.94 mehr als 7% und bei Fahrzeugen nach Bj.94 um mehr als 4% von dem der serienmäßigen Bereifung abweicht ist der Tacho neu abzugleichen.
Bei Fahrzeugen die nach D3 und D4 Norm als schadstoffarm eingestuft sind, hat eine Modifikation des Abrollumfanges eine Änderung der Einstufung zur Folge.
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Reifenalterung
Für jeden Reifen gilt: Seine Lebensdauer ist nach etwa 10 Jahren zu Ende.
Selbst wenn er noch tadellos aussieht oder kaum benutzt wurde. Warum? Weil die Gummimischung mit der Zeit altert und damit einen Teil ihrer Fähigkeiten verliert. Hohe Temperaturen und Sonnenlicht beschleunigen den Alterungsprozeß. Vor allem im Sommer in südlichen Ländern ist es deshalb sinnvoll, die Reifen von länger abgestellten Autos und Caravans durch Abdecken zu schützen. Nach schnellen Autobahnfahrten empfiehlt sich eine Wärmeprobe. Ist der Reifen in Ordnung, wird er höchstens gut handwarm sein. Fühlt er sich dagegen überhitzt an, müssen Sie unbedingt den Grund dafür feststellen. Entweder ist hier der Luftdruck zu niedrig, oder eine schleichende Zerstörung von Gürtel und Unterbau kündigt sich an. Machen Sie sich folgendes zur Regel.
Reifen über 10 Jahre nur benutzen, wenn sie vorher ununterbrochen im Einsatz waren.
Reifen für Wohnwagen und nicht dauernd benutzte Reifen nach 6 bis 8 Jahren ersetzen.
Reservereifen älter als 6 Jahre nur noch im Notfall verwenden.
Das Reifenalter ist auf einer Seitenwand des Reifens zu finden. Es ist ein verschlüsseltes Produktionsdatum z.B. "0702" = "07" bedeutet 7. Woche "02" bedeutet 2002. Bis zum 31.12.1999 stand nach der dritten Ziffer ein Dreieck, z.B. "8<" für das Produktionsjahr 1998.
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Profiltiefe
Abgefahrene Reifenprofile werden mit Nässe, Glätte oder Schneematsch nicht mehr fertig - je geringer die Profiltiefe, desto länger die Bremswege auf nasser Fahrbahn. Verlust des Fahrbahnkontaktes (Aquaplaning) tritt bei geringer Profiltiefe schon bei niedrigen Geschwindigkeiten auf.
Abnutzungsindikatoren in den Längsrillen der Reifen alarmieren den Fahrer. Sie erscheinen dort als Querstege, wenn das Profil auf 1,6 mm geschrumpft ist. Sie sollten aber nicht so lange warten, sondern um der Sicherheit willen die Reifen Ihres Autos schon etwas früher wechseln.
Bei Sommerreifen ist der Austausch fällig, wenn das Profil bis auf 2 mm abgefahren ist. Bei Breitreifen sollten 3 mm als Untergrenze gelten.
Winterreifen verlieren ihre Haftkraft auf schneebedeckter Fahrbahn schon bei 4 mm Restprofiltiefe. Sie sollten spätestens dann ausgetauscht werden.
Fortsetzung folgt...
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