Was ist der optimale Drehzahlbereich für die kleine Celi? Dabei meine ich mit optimal, weder fürs Portemonnaie noch für den Bleifuß, sondern für den Motor. Also welcher Drehzahlbereich ist für den Motor am schonendsten? Und die zweite Frage ist, inwieweit dieser Bereich abweicht, je nachdem ob der Motor warm oder kalt ist, sowie in welchem Gang man ist?
Wenn kalt -> wenig Last und keine hohen Drehzahlen. Sprich nicht untertourig fahren (hohe Gänge, Niedrigdrehzahl und viel Gas -> hohe Last) und keine Drehzahlen über 3000rpm. Nicht im Stand warmlaufen lassen (Kondenswasser schlägt sich an den Brennraumwänden nieder -> Ölverdünnung). Häufige Kaltstarts vermeiden. Keine Kurzfahrten. Motor nicht nur kurz laufen lassen. Wenn warm -> egal. Grob: Je höher die Drehzahl, desto mehr Verschleiss (höhere Drücke und Belastung auf die Komponenten im Motor, bspw. die Lager durch höhere Fliehkräfte usw). Das ist aber ein Ingenieurswissenschaftliches Thema für sich Da gibt es einige Studien drüber. Diese uralt Weisheiten, das Autobahnautos länger halten, stammt aus anderen Jahrzehnten und hält sich immernoch hartnäckig. Erzähle heute mal einem 1,2l Turbo Fahrer, das 6 Stunden Vollast auf der Bahn schonender sind, als Stadtverkehr. Dafür verdreckt er da mehr. Auf Antriebsbauteile trifft das zu, aber alleine auf den Motor nicht - jeden Tag stundenlange hohe Drehzahlen und Volllast Orgien auf der Bahn, am besten morgens direkt im alten Zustand auf die Bahn, sind nicht schonender für die Motorkomponenten, als jeden Tag Stadt und Land. Noch wichtiger als die Fahrweise: überdurchschnittlich häufige Ölwechsel mit sehr gutem Öl. ABER: Bei einem Auto, das schon über 100.000km gelaufen hat, sollte man sich gar nicht so detailiert Gedanken drüber machen - da ist eh schon alles gelaufen Wenn man als Faustregel vor allem die Dinge mit dem kalten Zustand beachtet, reicht das völlig aus.
Dies ist eine schöne Aussage, aber für mich irgendwo ähnlich schwammig, wie 'Du musst auf den Motor hören'. Und da merke ich, dass die Celi bei 1500RPM und 2. Gang gut aufs Gas reagiert, während sie bei 2500RPM und 6. Gang seehr träge reagiert. Dementsprechend was genau ist untertourig? 1200RPM oder 1500RPM oder sogar noch bei 2000RPM? Also ungefähr bei 2500+-500RPM beschleunigen und bei gleichbleibender Geschwindigkeit eher 2000+-200RPM? Also möglichst niedrige Drehzahl? Ab 50km/h im 6. Gang (~1700RPM) und bei 30km/h eher im 3./4. Gang als im 2. Gang?
Du musst aber auf den Motor hören und ihn bzw. das Auto auch fühlen Weil es keine labortechnischen Messergebnisse für genau den Motor gibt, was jetzt vom Wirkunsggrad, der Effektivität her am optimalsten oder am bauteileschonendsten ist Daher wird Dir das keiner exakt auf die Drehazhl genau sagen können. Beim untertourig fahren spürt man es schon anhand der Vibrationen alleine schon, ob man es übertreibt oder ob es noch geht. Ich muss ja schon etwas lachen, wenn ich das so lese, das jemand genau auf +- 100rpm achten möchte, um den Motor schonen zu können Schon witzig Um Dich ganz zu verwirren, kannste Dir ja mal das hier geben: http://axel.berger-odenthal.de/work/Sudel/Motor.htm Ich kann dazu nur sagen: Warte ihn regelmäßig, klopp ihn nicht ständig bis zum Begrenzer, fahre im kalten Zustand einfach normal und zurückhaltend, meide Kurzstrecken und häufige Kaltstarts, fahre etwas nach Gehör und Gefühl, gib ihm aber auch mal gelegentlich eine Vollast Fahrt auf der Autobahn und alles ist gut Dafür ist der Motor gebaut, das kann er ab, er ist Drehzahlfest und darauf ausgelegt.
Mir geht es nicht darum, es auf 100RPM genau zu haben, sondern grob zu wissen, in welchem Bereich ich fahren sollte. Bis zu Vibrationen lasse ich es eigentlich nicht kommen. Ich höre halt meist auf und schalte runter, wenn ich merke dass die Celi nicht wirklich auf das Gaspedal reagiert. Dementsprechend fahre ich inzwischen sehr selten unter 2000RPM, wenn ich nicht gerade im 2. Gang bin, auch wenn die Vibrationen erst ab 1000 oder 1200 RPM anfangen würden. Das ist ein interessanter Artikel, den man mit viel Vorsicht genießen muss, da er sehr weit in die Extremen geht. "Ein Auto braucht bei konstant 80 km/h z.B. 24,6 l/100km. Alternativ wird es von ca. 70 auf 90 km/h mit Vollgas beschleunigt (bester Wirkungsgrad) und dann von 90 auf 70 ausrollen gelassen (nur Standgas). Die mittlere Geschwindigkeit ist wieder 80 km/h und der mittlere Verbrauch nur noch 18,6 l/100km, bei in der Rollphase abgeschaltetem Motor sogar nur 17,2 l/100km. Die Ersparnisse betragen also 24 % resp. 30 %!" Wenn man ein paar Tausend Kilometer alle 20-30 Sekunden, zwischen Vollgas und neutralem Gang abwechselt, so hat man vielleicht wirklich sogar einen besseren Verbrauch, aber Kupplung und Getriebe wird sich bestimmt bedanken
also wie man einen kalten Motor behandelt sollte Jeder wissen und ich hab mal irgend wo gelesen so als Faust Formel die Hälfte von der max. Drehzahl
Wie Ben eigentlich schon sagte gibt es nicht nur den einen idealen Drehzahlbereich, es kommt auch immer noch auf die Last an und somit den Druck im Zylinder. 1500rpm im 4 Gang bei 20% Gasstellung sind für den Motor entspannter als 1500rpm im 4 Gang und 100% Gasstellung. Es ist also meist besser 1-2 Gänge runter zu schalten, als z.b im 6 Gang mit Vollgas aus der Ortschaft zu beschleunigen.
also wenn man nicht gerade ein Anfänger ist spürt man was ein Motor will und was nicht und mal kurz die volle Leistung abrufen bringt keinen Motor um ,Öl Service einhalten und besser lange Strecken fahren langsam warm fahren und eben Öl häufiger wechseln ( ich mach das aller 5000 km ) und außer dem ist es ein Toyota nicht so ein Mist wie die neuen Autos
Moin, wer weiß schon genau welcher Motor exakt welche optimalen Bedingungen/Werte braucht ? Allgemein gilt aber seit dem es Einspritzer mit Kennfelddaten/E-Prom gibt das der "günstige Bereich" beim Kaltstart und Warmfahren größer/weiter geworden ist. Wichtig scheint mir eine Unterscheidung zw. echter Kälte und Warmfahren . Ist das Kühlwasser <40° so würde ich von kalten Motor reden ...... max. 2500-3000RPM dann Hochschalten und bei Erreichen der Geschwindigkeit so zw. 1700 und 2300UPM. Warmfahren bis zur Kühlwasserbetriebstemperatur so zw. 2000 und 3000UPM und nicht über 3500 . Aber das ÖL braucht deutlich länger bis es auf 90° ist !!! So 20km dürften es schon sein bis dann alles auf Betriebstemperatur ist und wir auch mal die 6000 drehen können. ...daraus leitet sich auch ab was denn Langstrecke und Kurzstrecke für unseren kleinen Motor bedeutet. ...Kurzstrecke ist demnach alles unter 20km (erst ab 20km kann das Motoröl das angesammelte Wasser wieder loswerden) (das Öl nimmt im kalten Zustand auch ein Teil des Wassers aus der Verbrennung auf ... so wie es auch aus dem Auspuff tropft) Klaus, der das so als Allgemeinwissen deklarieren würde.
