Eintragung Tarox F2000

Dieses Thema im Forum "TÜV / Eintragung / Gutachten" wurde erstellt von Fährmann, 6. Juli 2021.

  1. Fährmann

    Fährmann New Member

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    Ich grüße vielmals,

    bei mir wird an der HA die Bremsscheibe fällig und ich hatte gelesen das manche sich die Tarox F2000 da verbaut haben...
    drum wollte ich Fragen ob es zum einen die normalen 269mm Scheiben sind und zum anderen ob da ein Gutachten oder sonstiges für die Eintragung vorhanden ist weil ich dazu absolut nirgends was finde.
    Ich hoffe mir kann da einer helfen :)

    ansonsten wäre die Frage noch offen ob es sich ohne ein Gutachten überhaupt bezahlbar eintragen lassen würde.
    Ps: Es Gibt schonmal ein großes Danke im voraus für jede Antwort :D
     
  2. zwerg

    zwerg Well-Known Member

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    Das wird glaube ich schwierig mit dem eintragen.

    Was für Bremsscheiben und Klötze hast du denn vorne drauf?

    Ich weiß von Leuten die haben vor die Tarox F2000 Scheiben und Ferodo DS Perfomence Klötze drauf. Und hinten ist alles Serie. Das funktioniert wunderbar.
     
  3. Fährmann

    Fährmann New Member

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    Vorne ist noch alles Serie.
    Wäre nur halt langsam hinten fällig gewesen drum dachte ich wäre das ein Anfang.
    Für die VA wollte ich den Umbau auf die 295mm Scheiben vom Avensis machen was ja einige schon getan haben und entsprechend dann auch die F2000 in der Dimension raufpacken aber das wäre dann erst nächstes Jahr Thema gewesen.
    Sollte es aber eher nicht machbar sein werd ich wohl auf die EBC ausweichen müssen.
     
  4. zwerg

    zwerg Well-Known Member

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    Dann würde ich hinten Serien Scheiben und Belege drauf machen. Die Celica hat ja eh schon ein nervöses Heck. Da ist es dann nicht gut zuviel Bremskraft nach hinten zu verlagern.
     
  5. Nachtlichtermeer

    Nachtlichtermeer Active Member

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    Entsteht das nervöse Heck nicht durch den leichteren Hintern, der noch leichter wird, wenn man vorne stark bremst?
    Also bei mir ist das schlimmer geworden, seit ich die 295er Scheiben vorne fahre.
     
  6. CRX_Fan

    CRX_Fan Super-Moderator Mitarbeiter

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    Die Celicas haben EBD - also eine elektronische Bremskratverteilung.
    Das EBD System nutzt den ABS Regler, um die Bremskraft entsprechend den Fahrbedingungen zwischen Vorder- und Hinterrädern zu verteilen.
    Daneben übernimmt das System beim bremsen in Kurven die Bremskraftdosierung an den linken und rechten Rädern, um die Fahrzeugstabilität zu unterstützen.
    Dadurch kann die Bremskraftverteilung exakt an die Fahrbedingungen angepasst werden.
    Wenn die Bremsen während der Fahrt betätigt werden, reduziert sich die Hinterachslast aufgrund der Lastverschiebung. Das ABS Steuergerät überwacht diese Radtendenzen anhand der Signale der ABS Sensoren und steuert den Bremskraftregler an, um den Bremskraftanteil an den Hinterrädern optimal zu regeln.
    DIe Bremskraft, die beim bremsen auf die Hinterräder wirkt, hängt davon ab, ob das Fahrzeug eine Zuladung hat. Die an den Hinterrädern ausgeübte Bremskraft variiert jedoch in Abhängigkeit von der Verzögerung. Das Steuergerät kann die Bremskraft an den Hinterrädern unter Berücksichtigung dieser Faktoren optimal dosieren, um eine präzise angepasste Bremswirkung zu erzielen, weswegen sich eine grössere Bremse nicht wesentlich negativ bemerkbar machen würde.

    Beim bremsen in Kurven nimmt die Last an den inneren Rädern ab, während sie an den äusseren zunimmt. Das ABS Steuergerät überwacht auch diese Radtendenzen und steuert den Bremskraftregler an, um die Bremskraft optimal zwischen inneren und äusseren Rädern zu verteilen.

    Man spricht auch kurzgesagt über adaptive Bremskraftdosierung an den einzelnen Rädern, denn die Bremskraft wird jeweils an die individuellen Schlupftendenzen des betreffenden Rades angepasst.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juli 2021
  7. querschläger

    querschläger Member

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    Soweit klar verstanden vielen dank für diese Ausführung !
    Nun zu meinem Problem beide T23 Ts haben bis auf Bremse T25 alles gleich !

    Ohne T25 Bremse tönt das ABS und blinkt im Amaturenbrett. Aber der Wagen hängt auf der Strasse noch so grade.
    Mit T25 Bremse tönt das ABS und blinkt im Amaturenbrett. Aber im Bremspunkt ruckelt der Wagen und das Heck wandert um die Achse ?
    Erste vermutung ich hab Bremse nicht Richtig zusammen gebaut.
    Finde keine losen Schrauben ; kein Luftblase oder mechanische Auffälligkeiten !
    Gibt es elektronisch etwas zu beachten warum Grade wie Kurve der im Bremspunkt ruckelt! :mad:
    Bremskraft ist nahzu gleich auf der Rolle :(

    Nur zur info zwei ohne T25 / zwei Läufe mit T25 in einem Bergrennen.
     
  8. Asumag

    Asumag Active Member

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    Das ist dann aber nicht die EBD und auch nicht das ABS, sondern das VSC, oder?

    Aus meinem Corolla E12 kenne ich das VSC (Elektronische StabilitätsProgramm) jedenfalls so, dass je nach Kurve/Geschwindigkeit erst das Lämpchen geblinkt hat, dann ein Piepsen dazukam und am Ende die automatische Bremse ausgelöst wurde.
    Soetwas habe ich bei meiner 2000er Celica nicht gehabt oder jedenfalls ist es mir nicht aufgefallen.

    Die EBD haben aber sowohl Preface, als auch Facelift, oder?

    Das mit dem leichten Heck ist mir aber auch schon aufgefallen. Ich habe da auch schon gelernt, dass ich bei ~100-120kmh in der Kurve (z.B. Autobahnausfahrt/kreuz) vorsichtig bin, wann ich bremse. Und da sag mir noch einer ein Frontantrieb kann nicht driften.. ;)
     
    querschläger gefällt das.
  9. CRX_Fan

    CRX_Fan Super-Moderator Mitarbeiter

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    Vorface und Facelift haben EBD.
    Facelift hat VSC (und TRC) mit BA! (Bremsassistent), der BA macht nochmal einen erheblichen Unterschied beim schnellen treten des Bremspedals aus, da er die Geschwindigkeit und den Druck beim betätigen des Bremspedals misst und so zusätzlich nochmal den Bremsdruck erhöht.

    Zum Problem vom Querschläger kann das extrem viele Ursachen und auch Folgeerscheinungen haben. Unterschiedliches Gripniveau durch unterschiedliche Rad/Reifenkombinationen (oder auch Mischbereifung und Mischgrössen), Spurplatten, Verschiebung der ABS Regelgrenze durch die stärke Verzögerung, unterschiedliche Achseinstellung, nicht neu durchgeführte Nullpunktkalibrierung des Lenkwinkelsensors nach einer etwaigen Tieferlegung oder Achsvermessung, abgeklemmte Batterien während das Lenkrad eingeschlagen war, Fahrbahnbeschaffenheit mit Bodenwellen, etc. Nach Werten auf einem Bremsenprüfstand kann man übrigens absolut nicht gehen, denn ob die Bremskraftverteilung stimmt oder nicht , kann man nur dynamisch - sprich im Fahrversuch - feststellen. Die gemessenen Werte geben den Maximalwert an ohne den Pedaldruck dabei auch anzugeben. Das geht ja auch nicht. Die angegebenen Werte für die Vorderachse werden mit geringerem Pedaldruck erreicht als die der Hinterachse. Also die Vorderachse bremst erheblich aggressiver als die Hinterachse, obwohl die Maximalwerte fast gleich sein können.
    Bspw. hat man da einen Wagen mit 4 Scheibenbremsen auf dem Prüfstand und die Bremskraftverteilung ist auch so geregelt, dass die Bremskraft hauptsächlich auf die Vorderachse wirkt.
    Dennoch geben die Bremsprüfstandwerte praktisch gleiche Werte für Vorderund Hinterachse an. Der auf der Hinterachse kann sogar mehr sein, aber wie gesagt bei höherem Bremspedaldruck als der Maximalwert für die Vorderachse. Da sie aber nicht gleichzeitig gemessen werden, sondern achsweise, sagen diese Werte nichts aus über die Bremskraftverteilung vorne und hinten aus, nur über die jeweils maximal mögliche Bremsleistung.

    Wenn die Bremsleistung an der HA angehoben wird, steigt die Gefahr eines ausbrechenden Hecks, wenn nicht absolut gleichbleibende Bodenhaftung beider
    Hinterräder gegeben ist! Auf trockener und gerader Strecke selten auffällig und das ist die Simulation auf dem Bremsen-Prüfstand bei der Hauptuntersuchung.

    Aber wie gesagt, die gemessenen Werte auf einem (hoffentlich dem gleichen) Bremsenprüfstand geben den Maximalwert an ohne die Bezugsgrösse "Pedaldruck", den der Prüfer getrteten hat. Den Pedaldruck kann man auch gar nicht angeben, weil man den nur mit einem um das Pedal geschnallten Sensor ermitteln kann, den der Prüfer dann mit tritt. Bei modernenen Autos wird/wurde das gemacht, da dort eine andere Berechnungsgrundlage anzuwenden ist (Bei moderneren Autos kann der Bremspedaldruck und HBZ Druck über OBD ausgelesen werden und wird dann auf dem HU Bericht auch angegeben). Die Werte für vorne z.B. werden. in der Regel mit geringerem Pedaldruck erreicht als bei der Hinterachse. Trotz bald relativ gleichen Werten VuH, reagieren die Bremsen aber dadurch auf der Strasse selbst ganz anders. Eben weil die Werte bei unterschiedlichen Pedaldrücken erreicht werden. Weil aber auf einem Prüfstand nicht Vorder- und Hinterachse gleichzeitig gemessen wird, sagen solche Werte nicht wirklich etwas über die Verteilung aus zwischen VuH. Es ist lediglich die maximal erreichte Bremsleistung (die auch je nach verwendetem Prüfstand unterschiedlich ausfällt). Z.B. wird wegen dieser Thematik auch immer angegeben, ob die Achsen jeweils blockiert haben.
    Dann kommen da noch viele andere Dinge zum tragen...zum Beispeil die Bereifung, der Schlupf und vor allem die Beladung. Das ist recht komplex.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juli 2022
  10. koilee

    koilee Active Member

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    ...sollte nach der neuen HU-Prüfvorschrift nicht auch die Pedalkraft gemessen werden ??

    ...oder ist das wieder "vom Tisch" ?
     
  11. CRX_Fan

    CRX_Fan Super-Moderator Mitarbeiter

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    Die neue HU Bremsenrichtlinie mit der Bezugsbremskraft gilt erst für Fahrzeuge ab EZ 2010
     

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